„Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin?“ im Kulturfenster

Zwei ausgestellte Bilder im Kulturfenster.

Die Reihe "Wo kommen wir her, wo gehen wir hin“ im Kulturfenster in der Imster Innenstadt: Bilder der Künstlerin Waltraud Dietrich laden derzeit zum Betrachten ein. © Waltraud Dietrich

Nächste Präsentation: „Wo kommen wir her, wo gehen wir hin“. In der Imster Innenstadt wird derzeit das Schaufenster des Würtenbergerhauses mit Bildern der Künstlerin Waltraud Dietrich bespielt.


Seit Anfang des Jahres 2023 wird das Schaufenster des Würtenbergerhauses als Kulturfenster genutzt. Die Schaufläche in der Imster Innenstadt lädt derzeit, mit Bildern der Künstlern Waltraud Dietrich, zum Betrachten ein. Die Ausstellung läuft vom 11. Juni bis einschließlich 2. August 2024.

Eigene Antworten auf Fragen finden

Die Reihe "Wo kommen wir her, wo gehen wir hin" der Künstlerin Waltraud Dietrich beschäftigt sich mit der Darstellung der Menschheitsgeschichte und ihrer aktuellen Herausforderungen. Es beginnt mit dem Urknall, dem bahnbrechenden Moment, der die Grundlage für die Entstehung des Universums schuf. Von dort aus entfalten sich verschiedene Strukturen, die zur Entstehung von Planeten, Pflanzen, Tieren und schließlich den Menschen führen.

Mit dem Eintritt des Menschen nehmen die Probleme zu. Die Ausbeutung der Erde und ihrer Ressourcen wird zur Norm - ein Prozess, der in unserer Gier und Unachtsamkeit wurzelt. Doch irgendwann stellt sich die Frage: Treibt es der Mensch zu bunt? Die Ressourcen schwinden und die Situation wird kritisch.

Doch ist das mögliche Ende der Menschheit eine konkrete Realität? Oder gibt es einen Weg, wie es weitergehen kann? Es gibt Raum für Hoffnung. Ein "Urknall 2.0" - eine Metapher für einen drastischen Wandel - könnte die Lösung sein. Es besteht die Möglichkeit, respektvoller und achtsamer mit unseren Ressourcen umzugehen. Eine Vision, in der Wohlstand für alle möglich ist, ohne die Überbelastung der Erde.

Vielleicht liegen die Antworten auf unsere Fragen in einem erneuten Moment der Schöpfung, in dem wir unsere Fehler erkennen und eine nachhaltigere Zukunft gestalten können. Ich will aufzeigen, dass wir die Wahl haben, unsere Handlungen zu ändern und eine hoffnungsvolle Zukunft zu erschaffen, die auf Respekt und Sorge für unsere Erde basiert.

In der Zeit der intensiven Beschäftigung mit den Bildern und Skulpturen sind viele Gedanken und Fragen entstanden. Das Wesentliche davon habe ich im Ausstellungskatalog festgehalten und ich lade jeden ein, seine eigenen Antworten auf meine Fragen zu finden“, so die Künstlerin.

ein paar Gemälde an einer WandWaltraud Dietrich zeigt noch bis 2. August 2024 im Schaufenster des Würtenbergerhauses ihre Kunstwerke.

Biografie von Waltraud Dietrich

Für das Malen interessiert sich Waltraud Dietrich schon seit Jahren und sie hat ihre künstlerische Grundausbildung in verschiedenen Kursen gemacht. Zum regelmäßigen Malen ist sie, dank ihres Lebensgefährten Martin Abentung, im Herbst 2016 gekommen. Seither beschäftigt sie sich intensiv mit Farben und verschiedenen gestalterischen Themen. Seit Sommer 2017 ist Waltraud Dietrich Studentin von Ingrid Jureit an der Kunstakademie in Bad Reichenhall.

Ihre Interessen sind vielfältig und reichen von Acrylmalerei bis zur Gestaltung von Skulpturen. Sie experimentiert auf diesen Gebieten sehr gerne. Das Spektrum in der Malerei reicht von konkreten Darstellungen bis zu abstrakt. Für Skulpturen verwendet sie verschiedenste Materialien, z.B. Beton, Styropor, Ton oder Zeitungspapier. 

Ausstellungen

  • Helenengarten, Mieming (Einzelausstellung) 
  • Kunstakademie Bad Reichenhall (Gemeinschaftsausstellung) 
  • Museum im Ballhaus, Imst (Gemeinschaftsausstellung)
  • Mesnerhaus Untermieming (Einzelausstellung)

Kontakt: waltraud.dietrich@gmx.at